FAQ IoT & Co
- Was kann ich mir unter IoT vorstellen?Mit „Internet of Things“ oder IoT sind Geräte gemeint, die Daten über das Internet zur Verfügung stellen und somit eine Aufgabe, z.B. die Überwachung eines Zählerstandes, übernehmen. Der Begriff wird sehr breit genutzt, häufig im Zusammenhang mit „Smart Cities“, also vernetzten Städten. Hier wird Elektronik verwendet, um Dinge wie Gebäude, Pflanzen, Autos, Fahrräder, etc. zu vernetzen, also „smart“ zu machen. Dadurch werden sie „Teil des Internets“ oder eben Teilnehmer des Internet of Things (IoT).
- Wozu dient IoT?Wie schon erwähnt, sollen Aufgaben von elektrischen IoT-Geräten erledigt werden. Will man beispielsweise seinen Stromzähler nicht selbstständig ablesen oder seinen Wasserverbrauch über das Handy kontrollieren, bietet sich das IoT an. Die Aufgaben, die das IoT übernehmen kann, sind dabei oft nur durch die eigene Kreativität (und die Fertigkeiten der Entwickler) limitiert.
- Was ist LoRaWAN und was hat es mit IoT zu tun?LoRaWAN als Funk-Technologie existiert nun schon seit mehreren Jahren. Es eignet sich aufgrund folgender technischer Vorzüge perfekt für das Internet der Dinge oder auch Internet of Things (IoT):
- sehr kleine Sendeleistungen (ein Handy strahlt im Vergleich zu einem LoRaWAN-Gerät bis zu 40 mal so viel Leistung ab)
- sehr große Distanzen möglich (ein Gateway spannt ein Netzwerk auf, dass im Durchmesser ca. 200 mal so groß ist wie das eines WLAN-Routers – ca. bis zu 10 km.)
- sehr kleine Datenraten (0,3 kbps bis zu 50 kbps, das ist mehr als 6000 mal langsamer als LTE – für IoT aber genau richtig, da so weniger Energie gebraucht wird.) Eine detaillierte Erklärung von LoRaWAN findet man auf www.lora-wan.de.
- Was gehört zu einem LoRaWAN Netzwerk?Zu einem LoRaWAN-Netzwerk gehören 1. alle Endgeräte, 2. die sogenannten Gateways und 3. ein Netzwerkserver (im „richtigen“ Internet).
- Endgeräte überwachen, messen oder regeln. Diese Endgeräte senden mit der LoRa Funktechnologie ihre Daten an die Gateways.
- Die Gateways empfangen die Daten und senden sie im Internet an den Netzwerkserver.
- Vom Netzwerkserver aus können die Daten weiterverarbeitet und von den Endnutzern ausgelesen werden. Ob am Handy oder PC spielt keine Rolle.
- Jetzt mal ehrlich.. Macht man das in Gemeinden wirklich bzw. hat das schon mal jemand auf dem Land gemacht?Ja, sogar recht viel. Googelt man die Kombination „LoRaWAN“ und „Gemeinde“ erscheinen zahlreiche Artikel. Meist wollen Gemeinden konkrete Probleme lösen, wie hier in Kärnten macht man CO2 Messungen in Schulen und Temperaturmessung zur Planung des Winterdienstes. Andere Gemeinden schaffen zusätzlichen Mehrwert für die ganze Gemeinde, indem sie offene LoRaWAN-Netze nutzen, wie auch MeraLoRa es macht. Hier in diesem "Anwendungsfall" beschreiben wir, was einige Städte und Gemeinden mit LoRaWAN und IoT machen. Machen Sie zusätzlich Ihre eigene Recherche und lassen Sie sich inspirieren!
- Wie sicher ist LoRaWAN?Aus Sicht der IT-Sicherheit ist LoRaWAN sehr sicher. Die standardmäßige Verschlüsselung der LoRaWAN Daten, die zwischen IoT-Gerät und Netzwerkserver besteht, entspricht modernen Standards des BSI (Bundesamt für Sicherheit in der Informatik).