Umweltmanagement und Digitalisierung

Umweltmanagement und Digitalisierung

Digitalisierung macht viele Bereiche unseres Alltags effizienter und angenehmer. Da ist es naheliegend, dass durch die Digitalisierung auch der Umgang mit Umweltmanagement und Nachhaltigkeitsthemen verbessert werden kann. Aber wie genau? Was hat sich bewährt und welche Werkzeuge habe ich als Unternehmen oder Gemeinde überhaupt?

Mit diesen Fragen beschäftigt sich diese Broschüre des Umweltbundesamts. In einem groben Umriss werden die großen Trends der Digitalisierung vorgestellt und gezeigt, wie auch unsere Leidenschaft, das „Internet der Dinge“, Ihnen dabei helfen kann, Ressourcen zu schonen und Ihren Einfluss auf die Umwelt zu minimieren.

Im groben und sehr vereinfacht gesagt geht es meistens um die drei Punkte:
– Daten bzw. Informationen gewinnen
– Zusammenhänge erkennen
– Auf die neuen Erkenntnisse reagieren und Änderungen durchführen

Im Detail können diese drei Punkte komplizierter ausfallen und man muss jeden Anwendungsfall einzeln betrachten. Fakt ist jedoch, ob im Rahmen von ISO14001 oder „EMAS“, Digitalisierung durch intelligent eingesetzte Technik kann Ihnen helfen, Ihr Umweltmanagement übersichtlicher und effizienter zu gestalten. Lesen Sie den ganzen Artikel des Umweltbundesamts hier.

Nehmen wir zur Veranschaulichung ein einfaches Beispiel. Sie haben als Unternehmen sehr hohe Stromrechnungen. Sie haben eventuell schon Vermutungen, können sich aber nicht genau erklären, woher diese kommen. Entsprechend der drei Punkte wollen Sie nun erst einmal wissen, was genau so viel Strom verbraucht. Dazu werden intelligente Strommesser an verschiedenen Punkten in Ihren Gebäuden angebracht. Nach einer Woche schauen Sie durch die gesammelten Daten und erkennen, dass der Grundverbrauch nachts oft fast genauso hoch ist wie tagsüber. Sie erkennen, dass Ihre Gebäudelüftung nicht auf die Luftqualität abgestimmt ist, sondern immer läuft, und außerdem Ihre ausgeprägte WLAN-Infrastruktur auch nachts eingeschalten bleibt. Obendrauf sind zwei Kaffeemaschinen auch nachts aktiv. Durch Luftqualitätssensoren betreiben Sie daraufhin die Lüftungsanlage nach Bedarf, die WLAN-Router werden neu eingestellt und die Kaffeemaschinen bekommen Zeitschaltuhren. Ihr Grundverbrauch sinkt daraufhin um 30%.